Umweltchemie

Umweltschutz und Chemikaliensicherheit stehen weit oben auf den Prioritätenlisten von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Gedanken einer nachhaltigen Entwicklung in der Chemie auch in die Praxis umzusetzen, ist unter eine der primären Aufgaben der Umweltchemie sowie der Ökotoxikologie. Die Belastung von Ökosystemen müssen erfasst, ihre Wirkungen bewertet und resultierende Umweltauflagen formuliert werden. Schließlich muss dann auch ihre Einhaltung überprüft werden. 

Ohne Zweifel: Auf der Hitliste der chemischen Disziplinen ist die Umweltchemie in den letzten Jahren ständig weiter nach oben geklettert und aktueller denn je. Der Bedarf an umweltchemischen und ökotoxikologisch ausgerichteten Studiengängen ist entsprechend hoch.

Themen, die direkten oder indirekten Bezug zur Umwelt haben, fließen immer stärker in das Chemiestudium ein. Es gibt eine breite Palette von Studiengängen, die eine frühzeitige Spezialisierung auf dem Gebiet der Umweltchemie ermöglichen. Drei Möglichkeiten sind zu unterscheiden:

  • Umweltchemische Module als Teil natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge werden sehr häufig im Rahmen der Studienfächer Biologie, Chemie, Geoökologie, Geowissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Umweltwissenschaften angeboten. Umfang und fachspezifische Ausrichtung variieren dabei von Universität zu Universität und sind für den jeweiligen Studiengang festgelegt.
  • Die Möglichkeit, im Masterstudium einschließlich Masterarbeit eine umweltchemische Vertiefungsrichtung zu wählen, bieten viele Universitäten. Die fachliche Ausrichtung hängt dabei naturgemäß von den Forschungsschwerpunkten in den betreffenden Instituten ab. Beispiele für Universitäten mit entsprechenden Vertiefungsrichtungen sind Bayreuth, Bremen, Freiberg und Tübingen (Geowissenschaften, Geoökologie); Braunschweig und Lüneburg (Ökologische Chemie), Jena (Chemie), Lüneburg, Oldenburg und Zürich (Umweltwissenschaften), Dresden und Duisburg-Essen (Wasser-/Hydrowissenschaften), Berlin (TU), Karlsruhe und Stuttgart (Ingenieurwissenschaften). Umweltchemie verbunden mit Ökotoxikologie in einem Masterstudiengang bieten die Universitäten in Aachen, Koblenz-Landau und Frankfurt/Main.
  • Schließlich wird seit über zehn Jahren in einer Kooperation zwischen der GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie und der SETAC-GLB (Society of Environmental Toxicology and Chemistry – German Language Branch) ein (gebührenpflichtiger) Postgradualstudiengang Ökotoxikologie  angeboten, der im Anschluss an ein naturwissenschaftliches Studium gewählt werden kann. Eines der insgesamt acht einwöchigen Module vermittelt Kenntnisse im Bereich der Umweltchemie.

Neben Universitäten bieten auch viele Fachhochschulen Studiengänge mit umweltchemischen Komponenten an. Hierzu gehören Studiengänge wie Umweltschutz, Umwelttechnik oder Umweltverfahrenstechnik, wobei an einigen Fachhochschulen auch Bachelorarbeiten im Bereich der Ökotoxikologie möglich sind.

Umweltchemikerinnen und -chemiker arbeiten

  • bei Umweltbehörden,
  • in Chemie- und Pharmaunternehmen im Bereich der Chemikaliensicherheit,
  • bei Auftragsinstituten zur Prüfung umweltrelevanter Stoffeigenschaften chemischer Stoffe,
  • in Umweltforschungseinrichtungen,
  • im Versicherungsbereich (Gefährdungshaftung),
  • in der Umweltanalytik,
  • im technischen Umweltschutz,
  • im Umweltmanagement (z.B. als Umweltbeauftragte in der Industrie) und 
  • im Bereich Kommunikation (Fachjournalismus) oder
  • in internationalen NGOs.
  • Auch als Öko-Auditor (m/w/d) kann man – übrigens auch freiberuflich – arbeiten. 
Fach

Umweltschutz und Chemikaliensicherheit stehen weit oben auf den Prioritätenlisten von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Gedanken einer nachhaltigen Entwicklung in der Chemie auch in die Praxis umzusetzen, ist unter eine der primären Aufgaben der Umweltchemie sowie der Ökotoxikologie. Die Belastung von Ökosystemen müssen erfasst, ihre Wirkungen bewertet und resultierende Umweltauflagen formuliert werden. Schließlich muss dann auch ihre Einhaltung überprüft werden. 

Ohne Zweifel: Auf der Hitliste der chemischen Disziplinen ist die Umweltchemie in den letzten Jahren ständig weiter nach oben geklettert und aktueller denn je. Der Bedarf an umweltchemischen und ökotoxikologisch ausgerichteten Studiengängen ist entsprechend hoch.

Studium

Themen, die direkten oder indirekten Bezug zur Umwelt haben, fließen immer stärker in das Chemiestudium ein. Es gibt eine breite Palette von Studiengängen, die eine frühzeitige Spezialisierung auf dem Gebiet der Umweltchemie ermöglichen. Drei Möglichkeiten sind zu unterscheiden:

  • Umweltchemische Module als Teil natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge werden sehr häufig im Rahmen der Studienfächer Biologie, Chemie, Geoökologie, Geowissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Umweltwissenschaften angeboten. Umfang und fachspezifische Ausrichtung variieren dabei von Universität zu Universität und sind für den jeweiligen Studiengang festgelegt.
  • Die Möglichkeit, im Masterstudium einschließlich Masterarbeit eine umweltchemische Vertiefungsrichtung zu wählen, bieten viele Universitäten. Die fachliche Ausrichtung hängt dabei naturgemäß von den Forschungsschwerpunkten in den betreffenden Instituten ab. Beispiele für Universitäten mit entsprechenden Vertiefungsrichtungen sind Bayreuth, Bremen, Freiberg und Tübingen (Geowissenschaften, Geoökologie); Braunschweig und Lüneburg (Ökologische Chemie), Jena (Chemie), Lüneburg, Oldenburg und Zürich (Umweltwissenschaften), Dresden und Duisburg-Essen (Wasser-/Hydrowissenschaften), Berlin (TU), Karlsruhe und Stuttgart (Ingenieurwissenschaften). Umweltchemie verbunden mit Ökotoxikologie in einem Masterstudiengang bieten die Universitäten in Aachen, Koblenz-Landau und Frankfurt/Main.
  • Schließlich wird seit über zehn Jahren in einer Kooperation zwischen der GDCh-Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie und der SETAC-GLB (Society of Environmental Toxicology and Chemistry – German Language Branch) ein (gebührenpflichtiger) Postgradualstudiengang Ökotoxikologie  angeboten, der im Anschluss an ein naturwissenschaftliches Studium gewählt werden kann. Eines der insgesamt acht einwöchigen Module vermittelt Kenntnisse im Bereich der Umweltchemie.

Neben Universitäten bieten auch viele Fachhochschulen Studiengänge mit umweltchemischen Komponenten an. Hierzu gehören Studiengänge wie Umweltschutz, Umwelttechnik oder Umweltverfahrenstechnik, wobei an einigen Fachhochschulen auch Bachelorarbeiten im Bereich der Ökotoxikologie möglich sind.

Beruf

Umweltchemikerinnen und -chemiker arbeiten

  • bei Umweltbehörden,
  • in Chemie- und Pharmaunternehmen im Bereich der Chemikaliensicherheit,
  • bei Auftragsinstituten zur Prüfung umweltrelevanter Stoffeigenschaften chemischer Stoffe,
  • in Umweltforschungseinrichtungen,
  • im Versicherungsbereich (Gefährdungshaftung),
  • in der Umweltanalytik,
  • im technischen Umweltschutz,
  • im Umweltmanagement (z.B. als Umweltbeauftragte in der Industrie) und 
  • im Bereich Kommunikation (Fachjournalismus) oder
  • in internationalen NGOs.
  • Auch als Öko-Auditor (m/w/d) kann man – übrigens auch freiberuflich – arbeiten. 

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