Chemie begegnet uns ständig im Alltag. Und doch ist der Chemieunterricht in der Schule für die meisten Menschen die einzige Phase des Lebens, in der sie mit den Grundlagen der Chemie in Berührung kommen können. Deswegen ist der Chemieunterricht entscheidend für die Einstellung, die die Kinder und Jugendlichen später als Erwachsene gegenüber der Chemie haben.
Nicht zuletzt gehören Kenntnisse im Fach Chemie auch zur Allgemeinbildung. Fundierte Entscheidungen, z.B. für den Kauf eines bestimmten Reinigungs- oder Pflegemittels, die kritische Beurteilung von Meldungen in der Presse oder auch die verantwortungsvolle Mitwirkung an Entscheidungen für die Ansiedlung von Unternehmen bedürfen zumindest einer gewissen chemischen Grundbildung.
Darüber hinaus leistet die Chemie einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung von Wohlstand und bietet zahlreiche Arbeitsplätze.
Aus diesem Grund hat der Chemieunterricht vielfältige Anforderungen zu erfüllen. Er soll
Entsprechend ist bei Chemielehrkräften nicht nur ein profundes Sachwissen Voraussetzung, sondern auch weitere Kompetenzen sind erforderlich: So müssen Chemielehrkräfte auch gute Pädagoginnen und Pädagogen sein. Um naturwissenschaftliche Inhalte vermitteln und Lernprozesse unterstützen zu können, müssen sie bereit sein, Interessen und Anregungen der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht einzubeziehen und die Bedeutung des Faches Chemie für die Allgemeinbildung immer wieder deutlich zu machen.
Dazu haben sie die spannende Aufgabe, eine Brücke zu schlagen zwischen den zu erarbeitenden fachlichen Grundlagen und der Lebenswelt. Sie selbst müssen sich dafür immer wieder in neue Themenbereiche und fachdidaktische Konzepte einarbeiten, wofür das Fortbildungsangebot der GDCh ein breites Angebot bietet.
Experimentelles Geschick ist ebenso unerlässlich, um die Chemie als Experimentalfach zu unterrichten. Auch dafür bieten die Lehramtsstudiengänge in den Fachdidaktikmodulen umfangreiche Angebote an Schulexperimenten und Konzeptionen, die selbst im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten untersucht und weiterentwickelt werden können.
Chemie begegnet uns ständig im Alltag. Und doch ist der Chemieunterricht in der Schule für die meisten Menschen die einzige Phase des Lebens, in der sie mit den Grundlagen der Chemie in Berührung kommen können. Deswegen ist der Chemieunterricht entscheidend für die Einstellung, die die Kinder und Jugendlichen später als Erwachsene gegenüber der Chemie haben.
Nicht zuletzt gehören Kenntnisse im Fach Chemie auch zur Allgemeinbildung. Fundierte Entscheidungen, z.B. für den Kauf eines bestimmten Reinigungs- oder Pflegemittels, die kritische Beurteilung von Meldungen in der Presse oder auch die verantwortungsvolle Mitwirkung an Entscheidungen für die Ansiedlung von Unternehmen bedürfen zumindest einer gewissen chemischen Grundbildung.
Darüber hinaus leistet die Chemie einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung von Wohlstand und bietet zahlreiche Arbeitsplätze.
Aus diesem Grund hat der Chemieunterricht vielfältige Anforderungen zu erfüllen. Er soll
Entsprechend ist bei Chemielehrkräften nicht nur ein profundes Sachwissen Voraussetzung, sondern auch weitere Kompetenzen sind erforderlich: So müssen Chemielehrkräfte auch gute Pädagoginnen und Pädagogen sein. Um naturwissenschaftliche Inhalte vermitteln und Lernprozesse unterstützen zu können, müssen sie bereit sein, Interessen und Anregungen der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht einzubeziehen und die Bedeutung des Faches Chemie für die Allgemeinbildung immer wieder deutlich zu machen.
Dazu haben sie die spannende Aufgabe, eine Brücke zu schlagen zwischen den zu erarbeitenden fachlichen Grundlagen und der Lebenswelt. Sie selbst müssen sich dafür immer wieder in neue Themenbereiche und fachdidaktische Konzepte einarbeiten, wofür das Fortbildungsangebot der GDCh ein breites Angebot bietet.
Experimentelles Geschick ist ebenso unerlässlich, um die Chemie als Experimentalfach zu unterrichten. Auch dafür bieten die Lehramtsstudiengänge in den Fachdidaktikmodulen umfangreiche Angebote an Schulexperimenten und Konzeptionen, die selbst im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten untersucht und weiterentwickelt werden können.
Das Schulsystem in der Bundesrepublik Deutschland weist aufgrund der Kulturhoheit der Länder zahlreiche Besonderheiten auf. So ist auch die Ausbildung der Lehrer (m/w/d) von Bundesland zu Bundesland verschieden geregelt. Eine allgemein gültige Übersicht ist daher nicht möglich. Unsere Hinweise können nur einer ersten Orientierung dienen.
In Deutschland werden zwei Fächer studiert, um Lehrerin oder Lehrer zu werden: Neben Chemie muss also noch ein zweites Fach gewählt werden. Zusätzlich müssen die so genannten Bildungswissenschaften studiert werden, die pädagogische und psychologische Grundlagen enthalten.
Die Lehramtsausbildung gliedert sich in zwei bzw. drei Abschnitte. Zunächst wird ein Studium an einer Hochschule absolviert, das je nach Bundesland und Hochschulstandort entweder mit dem Ersten Staatsexamen oder mit einem Bachelor- und Masterabschluss abgeschlossen wird. Schon während dieser Ausbildungsphase gewährleisten Schulpraktika Einblicke in die Berufspraxis. Dieses ist eine wichtige Gelegenheit, um zu prüfen, ob man wirklich die erforderlichen Fähigkeiten und Interessen für den Beruf mitbringt.
Der auf das Universitätsstudium folgende Abschnitt ist das Referendariat, welches der berufspraktischen Ausbildung von Lehrkräften entspricht. Diese Phase wird von Studienseminaren begleitet und mit dem Zweiten Staatsexamen abgeschlossen. An das Referendariat schließt sich als dritter Abschnitt die Berufspraxis an, in der man sich kontinuierlich durch Fortbildungsangebote über aktuelle Entwicklungen der Chemie und der Chemiedidaktik informieren kann.
Es ist empfehlenswert, möglichst in dem Bundesland das Lehramt Chemie zu studieren, in dem man auch das Referendariat absolvieren und später arbeiten will. Der Wechsel von einem Bundesland in ein anderes kann manchmal wegen der Fächerregelung nicht ganz problemlos sein: So gibt es Bundesländer, in denen nur eine eingeschränkte Kombination von Fächern für das Lehramt an Gymnasien erlaubt ist. Vor Beginn des Studiums sollte man sich unbedingt über den Studienablauf an den verschiedenen Hochschulen informieren. So geht man sicher, auch die richtige Wahl zu treffen. An allen Universitäten gibt es heute eine eingehende Studienberatung!
Die beruflichen Aussichten, nach dem Referendariat in den Schuldienst aufgenommen zu werden, sind zzt. ausgezeichnet. Insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern besteht in vielen Bundesländern in allen Schularten und -stufen Lehrermangel.
Daneben bieten sich weitere Optionen nach einem Lehramts- oder Master of Education-Studium an. Außerschulische Lernorte an Universitäten, Science Centern oder Unternehmen haben Bedarf an fachdidaktischen Konzepten zur Betreuung und Weiterentwicklung ihrer Angebote. Schulbuchverlage beschäftigen Redakteurinnen und Redakteure und andere Mitarbeitende zur Erstellung von Lehr- und Lernwerken.
Auch die fachdidaktische Forschung widmet sich ständig neuen Fragestellungen, um das Lehren und Lernen von Chemie zunehmend attraktiver und erfolgreicher zu gestalten. Promotionen und weiterführende wissenschaftliche Berufswege sind für Absolventinnen und Absolventen der Studienrichtung Gymnasium/Sekundarstufe II sowohl in der Fachdidaktik als auch in allen anderen Disziplinen der Chemie möglich.
Die Fachdidaktik zeichnet sich dabei durch eine große Vielfalt an Fragestellungen und Methoden aus, die Forschungsprojekte können chemisch-experimentelle, curricular-innovative, erkenntnis- und bildungstheoretische oder empirische Schwerpunkte beinhalten, oftmals sogar in geeigneter Kombination. Die Promotionszeit beträgt in der Regel drei Jahre und bietet neben der Forschung auch Gelegenheit zur Mitwirkung und Mitgestaltung der fachdidaktischen Lehre.
Der in anderen Disziplinen der Chemie übliche internationale Austausch gewinnt dabei auch in der Fachdidaktik zunehmend an Bedeutung, so dass auch in diesem Bereich Interessen in Lehre und Forschung miteinander verknüpft werden können.
Die Entscheidung für eine Promotion ist sowohl direkt nach erfolgreichem Abschluss eines zweijährigen Masters of Education als auch nach dem Referendariat bzw. aus dem Schuldienst heraus möglich. Gerade die Kombination aus eigener Schulerfahrung und fachdidaktischer Forschung bedeutet für angehende Bewerberinnen und Bewerber auf weiterführende Qualifikationsstellen und nachfolgende Professuren derzeit hervorragende Berufsaussichten, da die Bewerbendenzahl an Universitäten deutlich unter der in den Fachwissenschaften Chemie liegt.